Bewegungstraining macht das Golfen leichter | Magazin | GOLFMOTION

Bewegungstraining macht das Golfen leichter

Der Golfsport erreicht schon seit Jahren Menschen aus allen Bereichen des Lebens. Nicht immer sind die Golf-Novizen mit einem Bewegungstalent ausgestattet, dass ihnen den Einstieg in den Sport einfach macht. Die komplexe Schwungbewegung überfordert häufig bei Anfängern die Koordinationsfähigkeiten und verlangsamt so den Lernerfolg.

Daher kann es in vielen Fällen sinnvoll sein, klassischen Golfunterricht mit einem speziellen Bewegungstraining zu kombinieren. Durch auf den Golfsport zugeschnittene Übungen aus dem Bereich der Sportwissenschaft und Sportbewegungslehre können Geschicklichkeit und Koordination schnell verbessert und das Erlernen von neuen Bewegungsmustern stark vereinfacht werden.

Mit Hilfe spezieller Übungen werden Bewegungsmuster aktiviert, die der Neu-Golfer oft noch nicht ausreichend in seinem Erfahrungsschatz hat. In kurzer Zeit werden durch diese Übungen wichtige koordinative Teilbereiche, wie das Gleichgewicht und die Zusammenarbeit von rechter und linker Körperseite sowie die Hand-Augen Koordination geschult, die für das rasche Erlernen des Golfschwungs eine wesentliche Voraussetzung darstellen.

Oftmals weiß man gar nicht so genau, wie es um das eigene Gleichgewicht bestellt ist, bevor man es in einem gezielten Bewegungstest überprüft. Solange man auf beiden Beinen steht fallen Defizite im normalen Leben nicht weiter auf. Hebt man aber beispielweise ein Bein angewinkelt bis auf Bauchhöhe an, wird es bei den meisten Menschen schon schwierig die Balance zu halten. Durch gezielte Übungen kann der Gleichgewichtssinn geschult werden und unterstützt dann eine technisch saubere Abschlagbewegung.

Die Zusammenarbeit zwischen rechter und linker Körperseite kann durch spezielles Training ebenfalls aktiviert werden und schwierige koordinative Bewegungen werden dadurch leichter erlernt. Der Körper ist nach entsprechenden Übungen in der Lage, sich ohne Anstrengung fließender und koordinierter zu bewegen und damit fällt es leichter, die technischen Vorgaben des Golflehrers umzusetzen.

Jeder von uns bevorzugt ganz intuitiv eine bestimmte Bewegungsrichtung. So selbstverständlich, wie der eine den Löffel in der Kaffeetasse immer im Uhrzeigersinn bewegt, rührt der andere stets gegen den Uhrzeigersinn. Für den Golfschwung sollten beide Richtungen zur Verfügung stehen. Denn neben der Richtungsdominanz ist gerade auch eine gute entgegengesetzte Bewegung für eine neue ungewohnte Schwunglinie wichtig. Durch das Zusammenwirken beider Bewegungen wird die Koordination der Muskeln verbessert und macht ein konstantes Schwingen nahe am Idealbild leichter möglich.  

Wer also nicht oder noch nicht über besonders viel Bewegungstalent verfügt, braucht vor dem Erlernen der komplizierten Schwungbewegung beim Golf keine Angst zu haben. Mit ein paar zusätzlichen Übungen kann die Bewegungskoordination schnell geschult werden und zu mehr Lernerfolg im Golfunterricht beitragen.