Einstiegsvoraussetzung einer Clubmitgliedschaft
Der Golfsport hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer stärker vom Sport für die oberen Zehntausend zum Breitensport entwickelt. Die Golfverbände in Europa streben für die Zukunft sogar noch eine deutliche Expansion bei den Mitgliedszahlen an. Dennoch bleibt das Golfen eine vergleichsweise kostenintensive Freizeitbeschäftigung mit bestimmten Einstiegsvoraussetzungen.
Neben den Ausrüstungsgegenständen, wie Schlägern, Bekleidung und Schuhen ist zum einen ein definiertes Spielniveau (die Platzreife) und zum anderen eine Mitgliedschaft in einem Golfclub notwendig, um auf Golfplätzen spielen zu dürfen. Die Platzerlaubnis erlangt man in der Regel durch Trainerstunden oder einen entsprechenden Golfkurs mit anschlieβender Prüfung. Dabei ist vor allem auch auf die Anerkennung des Platzreifezertifikats bei möglichen Heimatclubs oder die generelle Akzeptanz zu achten.
Durch die Erlangung der Platzreife allein ist aber eine Spielberechtigung in Golfclubs in Deutschland, Österreich oder der Schweiz noch nicht gegeben. Voraussetzung ist ebenfalls die Mitgliedschaft in einem Golfclub. Dies war früher sowohl in finanzieller Hinsicht, als auch bei der Aufnahme durch einen Club die Haupthürde, um mit dem Sport zu beginnen. Heute ist die Auswahl an Golfclubs und an Angeboten von Mitgliedschaften enorm groβ und die Wahl der Mitgliedschaft nahezu ausschlieβlich eine Frage der eigenen Präferenz.
Dabei gibt es zwei Hauptgruppen von Golfclub-Mitgliedschaften, die sogenannte „Vollmitgliedschaft“ bzw. reguläre Mitgliedschaft bei einem Golfclub oder eine „Fernmitgliedschaft“. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile und sind auf bestimmte Nutzungsverhalten von Golfern abgestimmt. Eine reguläre Golfmitgliedschaft bietet sich für den ambitionierten Vielgolfer an, der bereits seit einigen Jahren golft und sich nun für einen Club in der näheren Umgebung seines Wohnortes entschieden hat. Die hohen jährlichen Fixkosten von zum Teil mehreren tausend Euro lohnen sich nur, wenn entsprechend viel auf dem clubeigenen Platz gespielt wird. Andere Golfplätze können in der Regel gegen Zahlung von Greenfee genutzt werden. Die Vollmitgliedschaften werden auf Mallorca von den Golfclubs der jeweiligen Golfplätze angeboten.
Wer nur gelegentlich Golf spielt und verschiedene Golfplätze ausprobieren möchte oder sich noch gar nicht sicher ist, ob er dem Sport treu bleiben will, für den ist eine Fernmitgliedschaft sinnvoll. Diese kann schon ab 200 Euro im Jahr beispielsweise beim Deutschen Golfclub Mallorca (degoma.de) erworben werden und ermöglicht das Spielen gegen Greenfee auf den Golfplätzen auf Mallorca, in der Heimat oder in anderen Ländern. Diese Variante der Mitgliedschaft ist die günstigste Möglichkeit in den Golfsport einzusteigen und auszuprobieren, ob das Golfen an sich das Richtige für einen ist und zu prüfen, welcher Club oder Platz in der Nähe des Wohnortes am geeignetsten für eine eventuelle spätere Vollmitgliedschaft wäre.
Für welche Mitgliedschaft Sie sich auch entscheiden, mit der bestandenen Platzreife und der Clubkarte in Händen haben Sie alle Voraussetzungen, um das Spiel auf den Golfplätzen der Welt aufzunehmen. Dann sind Sie vollwertiges Mitglied der wachsenden Golfer Gemeinschaft und arbeiten sich mit einem guten Handicap an die Spitze der Clubwertung oder genieβen einfach nur das Spielen in der freien Natur.