Golf ist beispielsweise gesund, denn Golfspieler werden statistisch gesehen älter als Nicht-Golfer. Menschen, die länger als zehn Jahre ihres Lebens die Freizeit mit Golfen verbracht haben, werden laut einer aktuellen Studie fünf Jahre älter als Nichtgolfer.
Zudem ist Golf sozial, weil trotz unterschiedlicher Spielstärken ein Zusammenspiel sehr gut möglich ist. So kann man auch mit sehr unterschiedlichen Handicaps mit seinem Partner oder seiner Partnerin eine spannende Runde auf dem Platz unternehmen und sich vollständig verausgaben.
Stellen Sie sich vor, sie wären begeisterter Läufer oder Tennisspieler und haben ein völlig anderes Leistungsniveau als Ihr Partner. Einer von beiden wird dann keinen besonders großen Spaß an der Sache haben. Auf dem Golfplatz spielt jeder sein eigenes Spiel, und dennoch erlebt man das gemeinsame Hobby zusammen. Unabhängig von Körperstatur, Alter oder Talent kann jeder das Golfspiel erlernen und auf seinem Niveau den Sport genieβen.
Natürlich kitzelt es jeden Golfer stetig etwas besser werden zu wollen, denn das macht gerade den Reiz des Spieles aus. Daher sollte das Training oft so praxisnah ablaufen wie möglich. Das heißt, es sollte das spätere Spiel auf dem Platz in vielen Phasen simulieren. Sind die Aufgaben beim Training zu leicht oder zu statisch, könnte man auf dem Platz mit einer komplizierteren Realität schnell Schwierigkeiten bekommen.
Ferner gilt der Grundsatz, dass man mit dem Spiel auf dem Grün anfangen sollte und sich dann sukzessive immer weiter davon entfernt. Viele Golfer verbringen zu viel Zeit auf der Driving Range. Denn das kurze Spiel trainiert nicht nur das lange Spiel gleich mit, es wird Ihnen in der Wettkampfsituation auch viele Schläge einsparen. Idealerweise teilt man die Gesamttrainingszeit auf ein Drittel Putten, ein Drittel Annäherungsschläge und ein Drittel lange Schläge auf.
Sehr hilfreich für das Training kann auch ein eigens geführtes Buch sein, in dem man seine Trainingsfortschritte sowie Bemerkungen zum Trainingsplan festhält sowie Erkenntnisse notiert. Natürlich kann solch ein Buch auch als Tagebuch fungieren und viele schöne Momente einer langen Golf-Karrieren widerspiegeln: Mit welch netten oder berühmten Menschen man gespielt hat, kuriose und unglaubliche Erlebnisse, die sich auf dem Platz zugetragen haben, das erste Bogey, Par, Birdie oder Eagle und viele weitere Spielrekorde.
Gerne nimmt man sich eine derartige Sammlung immer wieder zur Hand und wird schnell Lust auf die nächste Runde bekommen oder andere mit dem Golf-Virus infizieren.