Ferdinand Bücker und seine zwei Freunde berichten über Ihre Gran Canaria Golfreise.
"Mit den wichtigsten Schlägern im Golfgepäck starteten wir drei Seniorengolfer aus Westfalen im Januar 2018 zu unserer ersten gemeinsamen einwöchigen Golfreise. Im Vorfeld lief alles wie „am Schnürchen“. Andalusien oder Gran Canaria, das war die Frage? Das Wetter sprach für die Kanaren. Nach kompetenter Beratung durch Frau Vinson von Golfmotion war die Entscheidung gefallen. Mit Golfmotion in den Süden von Gran Canaria. Flug mit TUIFLY, 4*Hotel und Doppelzimmer mit Einzelbelegung, 4 Greenfees für 4 verschiedene Golfplätze und Mietwagen waren schnell gebucht. Die Reiseunterlagen mit den Vouchers für Flug, Hotel, Golfplätze mit Abschlagszeiten erhielten wir schon nach wenigen Tagen per email.
Bis dahin war alles perfekt. Nach unserer ersten Übernachtung waren wir nach ausgiebigem Frühstück startklar für den ersten Golfplatz „Maspalomas“. Die Reisebags wurden ausgepackt, die Golfbags im Mietwagen verstaut und auf ging`s auf die Driving-Range. Unser Golffreund – nennen wir ihn Robert – hatte schon „aufgeteet“ und wollte seinen ersten Schlag - der Sonne entgegen - mit seinem fast neuen Driver schlagen. Doch der Driver war offensichtlich während des Fluges im Gepäckraum um einiges kürzer geworden. Der Schaft war nunmehr nur noch 30 cm lang. Ein Versuch mit dem zu kurzen Driver brachte nicht die gewünschte Weite. Unser Vorschlag, er bekäme nun an jedem Loch jeweils einen „Mulligan“ stieß nicht auf Gegenliebe.
So standen wir da – mit zwei Drivern für drei Golfer. Wir kamen überein, Robert nutzte unsere Driver mit zwei „Floating – Mulligans“. Das war o.k..
Nach einer schönen Golfrunde auf einem für unser mäßiges Handicap (22,9 – 31,4) machbaren Golfplatz nahmen wir Kontakt zu Vanessa Vinson von Golfmotion auf. Hier zeigt sich dann die gute Reisebetreuung. Frau Vinson machte bei TUIFLY den Schaden des Drivers erfolgreich geltend.
Am nächsten Golfplatz „Salobre“ beim Sheraton-Hotel machten wir einen Mechaniker ausfindig, der in seiner Werkstatt auch Golfschläger reparierte. Für knapp 200 Euro bekam Robert einen neuen Schaft. „Salobre Old Course“ war eine deutliche Steigerung zum Platz in Maspalomas. Wir verzichteten auf ein E-Car und schoben und zogen unsere Bags mit Trolley die Berge „rauf und runter“ bei 25 Grad in der Mittagssonne. Auch wenn der Wind unsere Bälle nicht wie gewünscht fliegen ließ waren wir am Ende erschöpft und zufrieden mit unserem zweiten Golftag. Mit einem unserem Flight zugeteilten jungen Golfer (einstelliges Hcap) konnten wir gut mithalten. Seine Probleme mit dem Wind waren deutlich größer als unsere.
Robert hatte seinen geliebten Driver wieder. Am Tag 3 auf dem anspuchsvollen Golfplatz „Meloneras“ zeigte er seine ganze Klasse. Trotz Verwarnung wegen seiner nicht angemessenen Golfbekleidung überwand er die breiten Schluchten, während unser Ballverlust schon besorgniserregend war. Der neue Schaft und der superneue Griff machten ihn eindeutig zum Gewinner des Tages. Nicht nur die Anzahl der Schläge, auch die Brutto- und Nettowertung gingen heute eindeutig zu seinen Gunsten aus. Wir feierten seinen Sieg am Abend in vollen Zügen.
Den schönsten und anspruchsvollsten Platz spielten wir am 4. Tag. „Anfi Tauro“, ein in den Bergen eingebettetes Golfgelände. Dieser Platz war nur mit Nutzung eines E-Cars zu spielen. Hochmoderne Cars mit GPS auf guten übersichtlichen Wegen führten zu den wunderbaren gepflegten Abschlägen, Fairways und Grüns. Für uns, die erst seit einigen Jahren mit dem Golfspiel vertraut sind, war es der bislang schönste Golfplatz, auf dem wir gespielt haben. Beeindruckend die Kulisse, die Par 3 mit den Höhenunterschieden vom Abschlag zum Grün, die welligen Grüns und die hängenden Fairways waren eine ständige Herausforderung. Ein super Golftag, der mit einem sehenswerten Sonnenuntergang endete.
Weil wir nicht genug hatten, haben wir dann noch einen Golftag 5 angehängt. Wir spielten nochmals den Salobre Platz, diesmal aber unter Nutzung eines E-Cars.
Von Gran Canaria haben wir nicht viel gesehen. Allenfalls ein Spaziergang am Strand von Maspalomas nach Playa del Ingles durch die Dünen war am freien Golftag möglich. Eine wunderbare Golfreise ging damit zu Ende. Es hat sich gelohnt, Golfmotion sei gedankt für die tolle Organisation.
TUIFLY hat übrigens die Reparatur des Golfschlägers erstattet."